Montag, 19. September 2011

Terrassenbau aus wiederstandsfähigem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC)


In den vergangenen Jahren erfreut sich der Terrassenbau aus dem Werkstoff Holz einer immer größeren Beliebtheit. Holz ist sehr vielseitig einsetzbar, leicht zu verarbeiten, gehört zu den natürlichen Materialien und sieht zudem sehr gut aus. Terrassendielen aus Holz sind allerdings - auf lange Zeit gesehen - ein sehr empfindlicher Stoff der permanent "arbeitet", d.h. er reagiert sehr stark auf Witterungsbedingungen wie hohen Niederschlag, starke Sonnenstrahlung, Hitze, Kälte, wird mit der Zeit grau, rissig und reagiert auf verzinktes Metall mit Verfärbungen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat die Werkstoffindustrie einen neuartigen Baustoff - ein Gemisch aus Holz und Kunststoff - entwickelt. Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC) ist auf dem deutschen Markt noch relativ neu, setzt sich aber gegenüber Holz als Terrassenbelag aufgrund seiner positiven Eigenschaften immer weiter durch. Dielen und Platten aus WPC sehen dem Holz sehr ähnlich und lassen sich wie Holz sägen, schleifen und verschrauben. Zwar zeigen sie beim Verwittern auch die typische graue Pagina wie Holz, sind aber viel stabiler, wetterbeständiger, splitterfrei und leichter zu reinigen. Außerdem brauchen sie weder Lack noch Imprägnierung, können aber auf Wunsch eingefärbt und mit Feuer- oder Algenschutz versehen werden. Für die Gestaltung im Außenbereich ist dieser Werkstoff besonders im nordischen Raum aufgrund der rauen Wetterbedingungen eine hervorragende Alternative zu Holz.


Mitarbeiter beim Verlegen der Terrasse aus WPC.

Und hier das fertige Ergebnis.

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